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Zeichen gegen den Terror

Liebe Freunde und Unterstützer,

nach Paris, Bamako, Jakarta und Istanbul wurde nun auch Ouagadougou am letzten Wochenende ein Ziel terroristischer Anschläge. All diese Geschehnisse haben uns tief erschüttert. Die burkinische Nation, Wir und unsere Kollegen und Freunde vor Ort, stehen unter Schock. Der Anschlag ist auch ein Angriff auf eine junge Demokratie, denn das Volk der Burkinabé hat sich mit den Wahlen vor sechs Wochen für eine demokratische Verfassung und für einen Neuanfang entschieden. Der Terror versucht nun, diese Aufbruchsstimmung, die der Neuanfang mit sich bringt, niederzuschlagen.
Burkina Faso war und ist ein friedliches Land. Ein Land, das den Freiheitsgedanken und den Wert der Akzeptanz auch in verschiedenen Religionen lebt.
Dieser Angriff ist nicht nur ein Angriff auf das Land, sondern auch auf die Vorstellung eines freien Lebens und Denkens, die wir für unterstützungswürdig halten.

Ich möchte auf diesem Weg meine Anteilnahme aussprechen.
Präsident Roch Marc Christian Kaboré sagte am Samstag in seiner Rede zur Nation: Burkina Faso sei erstmals Opfer von „barbarischen“ Terroranschlägen geworden, aber er will sich dem „Krieg (…), den sie (die Terroristen) unserem Volk und den anderen Staaten der Welt aufzwingt“ entgegenstellen.
Übersetzt heisst Burkina Faso das Land der aufrichtigen Menschen. Das haben wir in den letzten Jahren beispiellos gesehen. Ich ziehe meinen Hut, dass sich die Menschen Burkina Fasos von dem Terror nicht einschüchtern lassen, sich diesem entgegenstellen. Und das, obwohl sie wesentlich mehr Unterstützung in ihrem Land brauchen, als wir uns das hier vorstellen können.

Umso wichtiger sehe ich nun unsere Arbeit für das Operndorf in Burkina Faso, in dem dieser Freiheitsgedanke gelebt wird. Wir und all die Menschen, mit denen wir vor Ort zusammenarbeiten, werden uns nicht einschüchtern lassen und unterstützen einander weiterhin. Letztlich ist das unser Zeichen gegen den Terror.

Aino Laberenz

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